Herbstfahrt der Pfadfinder aus Hofgeismar

Die Aufregung war schon sehr groß, als sich die Mitglieder der Pfadfindergruppe „Sippe Puma“ an einem kühlen und verregneten Herbsttag auf dem Parkplatz der Kirschenplantage in Hofgeismar traf. Für alle Kinder zwischen 6 und 11 Jahren war es die erste 5-Tägige Wanderung, denn die Gruppe wurde erst nach den diesjährigen Sommerferien neu gegründet

Herbfahrt der Sippe Pumas. Angekommen an der Friedensieiche

Die Gruppenleiterin erzählt von den Erlebnissen:
„Wir wanderten jeden Tag zu einem anderen Ort rund um Hofgeismar und übernachteten dort in Hütten und Vereinsheimen. Die einzelnen Strecken waren zwar nicht sehr lang, jedoch gab es immer wieder neue interessante Dinge in der Natur zu entdecken und jeder gab sein Wissen an die anderen weiter. So lernten wir zum Beispiel, wie man sich selber eine Angel baut und welche Köder man an dem Haken befestigen kann. Zum Mittagessen gab es dann Fischstäbchen, die aber letztendlich nicht selber gefangen war. Besonders schön war das Lagerfeuer auf dem Gelände der Gesellenburg Hofgeismar und unser Ausflug nach Kassel in das Naturkundemuseum, wo wir die AussteDllung „ausgesummt“ besuchten. Das Wetter wurde jeden tag ein bisschen besser und so sind wir am Ende der Fahrt bei strahlenden Sonnenschein nach Beberbeck gewandert. Dort trafen wir uns mit anderen Gruppen aus unserem „Stamm“ in unserem Pfadfinderheim (ehemaliger Kindergarten von Beberbeck). Nach einem gemeinsam gekochten Festmahl und einer anschließenden Singerunde mit Gitarrenbegleitung ließen wir den letzten Abend ausklingen, bevor am nächsten Vormittag alle Kinder von Ihren Eltern abgeholt wurden.“

1. Tag

Unsere Sippe besteht zwar erst seit 6 Wochen, aber das hat und nicht davon abgehalten, in den Herbstferien auf unsere erste Fahrt zu gehen. Geplant war eine mehrtägige Hüttenwanderung rund um Hofgeismar. Die erste Etappe startete vom Parkplatz II Kirschenplantage”in Hofgeismar. Von dort aus sind wir über die Ostheimer Spitze zur Gesellenburg gelaufen, wo wir auch übernachten wollten. Das Wetter meinte es nicht ganz so gut mit uns und der leichte Dauerregen mit dem recht kräftigen Wind zeigte recht deutlich, dass der besonders heiße und trockene Sommer nun ein Ende hat. So kamen wir nach einer 6km langen Wanderung etwas durchweicht und durchgefroren an der Gesellenburg an. Nachdem wir uns am Ofen wieder aufgewärmt hatten, haben wir draußen gegrillt und später am Lagerfeuer Stockbrot gebacken. Das Gelände der Gesellenburg ist sehr abgelegen und . weitläufig und bietet viele Möglichkeiten zum Spielen. Nach einer kurzen Singerunde (wir können ja noch nicht so viele Lieder) und den ersten Kapiteln aus dem Buch, was Polle mitgebracht hat, sind wir dann eingeschlafen.

2.Tag

Am Morgen war es sehr nebelig, doch nach dem Frühstück kam langsam die Sonne raus. Nachdem wir unsere Sachen alle wieder eingepackt hatten, haben wir das Haus wieder sauber gemacht. Der Mann vom Gesellenverein war mit unserer Putzaktion sehr zufrieden und so konnten wir gegen Mittag aufbrechen. Wir wanderten durch den Kantor Rhode Park in die Innenstadt von Hofgeismar. Eigentlich wollten wir zum Spielplatz, aber da sich die Schuhe von Moritz bereits nach einem Tag in ihre Bestandteile auflösten, haben wir einen kleinen Umweg zum Rathaus gemacht, damit Mo ritz zu Hause seine Schuhe tauschen konnte. Nach der Mittagspause auf dem Spielplatz sind wir weiter zum ehemaligen Stammesheim der Plejaden gelaufen. Frieder hatte uns angeboten, dieses Heim für Wochenendlager und Gruppenstunden zu nutzen und wir waren neugierig, wie es darin wohl aussieht. Am Anfang fanden wir das Haus etwas unheimlich, man konnte sehen, dass es schon viel erlebt hat, aber das trotzdem schon lange keiner mehr da war. Trotzdem war alles so eingerichtet, als würde gleich jemand vorbei kommen. Aber je länger wir da waren, umso besser hat es uns gefallen. Wir haben mit den Matratzen ein Menschensandwich bis unter die Decke gebaut. Polle lag ganz unten und hat zum Schluss, als Nils als To????ping ganz nach oben geklettert ist, kaum noch Luft bekommen. Abends gab es Pizza und zum Nachtisch Schokoladenpudding. Später kam noch Leon vorbei, um uns beim Liederlernen zu unterstützen.

3. Tag

Wir sind durch die Stadt zum Einkaufen und danach zum Bahnhof gelaufen. Von dort aus sind wir mit dem Zug nach Kassel ins Naturkundemuseum gefahren und haben uns die Sonderausstellung über das Insektensterben angeschaut. Als wir am späten Nachmittag wieder zurück waren, sind wir dann weiter bis nach Carlsdorf gewandert, wo wir im Hotel „Polle” übernachtet haben. Leon hat für uns ein Kino aufgebaut und wir haben nach dem Abendessen noch einen Film geschaut.

4.Tag

Lucienne hatte Angelhaken dabei und damit haben wir uns eine Angel gebastelt und versucht in dem Bach von Carlsdorf Forellen zu angeln Es hat auch eine angebissen, aber sie war zu klein und deshalb haben wir sie wieder frei gelassen. Zum Mittag gab es trotzdem Fisch, der war aber von” Captain Iglu”. Nachmittags sind wir über die Friedenseiche nach Beberbeck gelaufen, wo abends unser Stammeslager stattfinden sollte. Nach einem leckeren Abendessen mit dem Stamm gab es eine

Feierrunde, bei der Ben den Wölfling verliehen bekommen hat. Ben ist der einzige in unserer Sippe der schön länger dabei ist. Danach gab es noch eine schöne Singerunde mit Tschai und jeder durfte heute so lange wach bleiben wie er wollte.

5. Tag

Wir haben von Tag zu Tag immer etwas länger geschlafen und heute-war es bereits, sehr zur Freude von Polle, 10:00 Uhr, als die Letzten wach geworden sind. Nach dem Stammesfrühstück haben wir gepackt und beim Saubermachen geholfen. Die ersten Eltern warteten bereits und so beendeten wir unsere erste Fahrt gegen 12:00 mit dem Abschlusskreis. Horridoh! Sippe Puma

An dieser Stelle noch mal besonderen Dank an Leon und Alf, die uns auf unserer ersten Fahrt so toll unterstützt haben und natürlich auch an Eike für die Feierrunde, die wir alle besonders schön fanden.

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